Update zu Blacky
Hallo lieber Herr Schinzel,
eventuell erinnern Sie sich noch uns und Blacky.
Loris und ich (Pilar) haben Blacky im März 2021 adoptiert. Wir waren das junge Paar aus Düsseldorf.
Blacky war bei Ihnen auch als „Schlittenhund“ bekannt, da er so heftig an der Leine gezogen hat.
Er ist vor kurzem 5 geworden :-)
Ich wollte Ihnen gerne mal ein kurzes Update geben, wie es sich mit Blacky entwickelt hat.
Kurzfassung:
Blacky ist in den 1 1/2 Jahren unser bester Freund geworden und wird überall hin mitgenommen.
Riesen Dank an Sie und Ihr ganzes Team, dass Sie sich so eine wahnsinnig wichtige Arbeit machen
Blacky hat große Fortschritte gemacht. Er zieht kaum noch an der Leine und wird immer selbstbewusster!
Was wir leider nicht aus ihm raus bekommen ist, dass er draussen alles frisst.
Er war ja ursprünglich auch Kettenhund in Ungern, daher ist es wirklich schwierig was Futter angeht.
Wenn er was zu essen sieht, ist er wie hypnotisiert.
Sein Futterwahn sorgt aber auch hier und da für einen Lacher, da er im Büro manchmal Brötchen und Obst klaut.
Das macht er dann mit einer guten Strategie, sodass es niemand merkt - er ist SEHR clever.
Natürlich achten wir inzwischen gut darauf, dass alles was schädlich für ihn ist, außer Reichweite ist.
Die Lektion hat er uns erteilt, indem er ein paar Mal nachts unseren Obstkorb zuhause geplündert hat.
Blacky hat auf jeden Fall Charakter und ist eine Persönlichkeit für sich!
Als Bürohund hat er heute 8h täglich Menschen um sich herum, die mit ihm spielen und ihm Aufmerksamkeit schenken.
Unser Unternehmen macht sogar Social Media Beiträge mit Blacky. Wir setzen ihm dann eine GoPro auf den Rücken und er filmt unseren Alltag.
Er ist sehr verschmust und anhänglich geworden. Andere Rüden mag er leider bis heute an der Leine nicht so. Ohne Leine ist er allerdings super sozial.
Er ist super reaktiv und wenn er einen fremden Hund sieht, steigt er in die Leine und will die fressen! (Das denken zumindestens die fremden Hundebesitzer). Bei etwas Abstand läuft er inzwischen aber gut mit.
Ich bin davon überzeugt, dass Blacky einfach nur jemanden braucht, der ihm Sicherheit gibt.
Was uns mit der Zeit aufgefallen ist, sind seine seltsamen Ängste.
Er hat große Angst vor Wasser. Bei Regen geht er sowieso nicht raus und wenn man den Wasserhahn anmacht verkriecht er sich immer in eine Ecke.
Er hat außerdem große Angst vor Flaschen jeder Art. Wir vermuten er wurde mal mit einer Flasche abgeworfen.
Außerdem bellt er immer Menschen mit Krücken an. Bestimmt hat er mit langen Stöcken auch mal schlechte Erfahrungen gemacht.
Bei Geschenkpapierrollen hat er sich nämlich auch verkrochen.
Blacky ist definitiv heute glücklich und wir geben unser Bestes, ihm ein gutes Leben zu ermöglichen.
Er hat sich auf jeden Fall sehr verändert und ist ein ganz anderer Hund jetzt.
Vielen lieben Dank, dass Sie Blacky zu uns geführt haben!
Liebe Grüße aus der verbotenen Stadt
Pilar und Loris