Unser stressig schöner Alltag.

30 Mitarbeiter kümmern sich mit vollem Einsatz, viel Engagement und Herzblut um die Tiere. Alle werden liebevoll betreut, medizinisch versorgt und dann in ein neues Zuhause vermittelt. Dafür stehen wir bereit, 24 Stunden an jedem Tag.

Tiere und Menschen sind Partner. So beraten wir kompetent über Tierhaltung und Tierschutz. Wer anruft, eine E-Mail schreibt oder bei uns vorbeischaut, bekommt fundierte Antworten auf alle Fragen.

Auf unseren Veranstaltungen vor Ort zeigen wir, was wir tun und was wir vorhaben. Darüber hinaus sind wir mit Infoständen in und um Köln vertreten. Mit zahlreichen Schulführungen vermitteln wir Grundlagen zum Kinder- und Jugend-Tierschutz. Und finden begeisterte Mitstreiter.

Kurz darauf konnte man beginnen, das Jagdhausgelände in Köln-Dellbrück zum Tierheim umzubauen. Das Gelände, das damals der Arbeiterwohlfahrt gehörte, wurde im Mai 1968 durch die Errichtung der ersten Zwinger zur wunderschön gelegenen Station für Tiere umgebaut. Offiziell wurde es zum Tierheim Köln-Delbrück am ersten Januar 1969.

So hat sich seitdem aus dem einstigen Tanzlokal ein Tierheim entwickelt, das mit vier Hundehäusern, zwei Katzenhäusern und einer großen Kleinnagerabteilung als das größte in Nordrhein-Westfalen gilt. Seit Sommer 2002 hat sich die Grundfläche des Tierheims um das Doppelte, auf 7000 Quadratmeter, erhöht. Drei große und dreizehn kleinere Auslaufflächen für die Hunde sind dazugekommen.

Wenn wir ein Tier in ein schönes Zuhause vermittelt haben, dann ist das jedesmal aufs Neue eine Bestätigung unserer Arbeit. Und die beginnt mit einer großen Verantwortung: Wir bestimmen, wie das Leben des Tieres weitergeht.

So sind wir auch kritisch und fragen: Ist es wirklich die richtige Familie, der richtige Platz? Wird der Hund oder die Katze es dort auch für immer gut haben? Für jede einzelne Vermittlung nehmen wir uns viel Zeit.

Bevor ein Tier vermittelt wird, soll es die neue Familie kennenlernen: mit Gesprächen und Probespaziergängen bei Hunden, denn die habe eine feine Nase und einen sechsten Sinn dafür, wem man sich ab jetzt anschließt.

Auch bei Katzen muss die Chemie stimmen, dafür braucht man Entspannung. Stubentiger sind sensibel und haben ihren untrüglichen Instinkt. Mensch und Tier brauchen eben Zeit, sich kennenzulernen – und die bekommen bei uns beide.

Bei Kleintieren ist eine artgerechte Haltung ein Muss. Kaninchen, Meerschweinchen und auch Vögel werden bei uns weder in Einzel- noch in Käfighaltung vermittelt. Für unsere gefiederten Freunde leisten wir viel Aufklärungsarbeit, denn auch heute noch fristen viele ein einsames Leben in einem kleinen Käfig – Verhaltensstörungen sind kein Zufall.

Nach einer erfolgreichen Vermittlung führen unsere ehrenamtlichen Helfer Kontrollen im neuen Zuhause durch. Wir wollen sicherstellen, dass es unseren ehemaligen Bewohnern langfristig gut geht.

Wir handeln eben von A bis Z. Eine Erfolgsformel, geschätzt von allen, die ein glückliches Haustier von uns bekommen haben.

Der Kinder- und Jugendtierschutz wird von uns besonders gefördert. Wir gehen in die Schulen und organisieren Veranstaltungen, die Kinder ansprechen. Bei uns im Tierheim kommen Gruppen zusammen, fünf bis sechs Kinder, die regelmäßig bei der Arbeit helfen. Und das machen sie mit Spaß und absolut kompetent.

Sehr beliebt sind die Ferienprojekttage. Sie dauern sechs Stunden. Es können bis zu 15 Kinder kommen. Dann heißt es: Teamwork in praktischer Tierpflege und interessante Themen und Spiele mit unserer Tierschutzlehrerin Susanne Trimborn. Eine großer Spaziergang mit unseren Hunden gehört immer dazu.

Wir freuen uns auf neue Tierfreunde.