Camusa fühlt sich pudelwohl
Liebes Team vom Tiereim Köln-Dellbrück,
ich bin Camusa, vielleicht kennt ihr mich noch. Zusammen mit vier
anderen Wuffs kam ich Mitte des Jahres aus Rumänien zu euch. Am Anfang
war ich sehr schüchtern, wollte nicht mal Gassi gehen. Dank eurer Hilfe
aber habe ich mich nach und nach an das Leben da draußen gewöhnt. Dafür
bin ich euch noch immer dankbar.
Vor einem halben Jahr kam ich in mein neues Zuhause. Diese große weite
Welt! Zuerst hatte ich sogar Angst, durch die Haustür zu gehen, so fremd
war mir alles. Aber mit Frauchens und Herrchens Hilfe habe ich Schritt
für Schritt die Umgebung erkundet. Jetzt kenne ich in meinem Kiez jeden
Grashalm. Sogar ins Auto springe ich ohne zu murren. Na gut, ein toller
Hundetrainer und eine Tasche voller Leckerli waren auch im Spiel, aber
darüber reden wir jetzt nicht ;-)
Wenn ich meine dollen fünf Minuten kriege, renne ich mit meinem
Quietsche-Spielzeug umher, lasse mich von meinen Menschen kraulen und
zerlege jeden Pappkarton, den ich finde. Draußen tobe ich am liebsten
mit meinen Hundefreunden, bis ich irgendwann wieder an der Leine laufen
soll. Och nööö! Aber wenn es dadurch schneller zum nächsten Futternapf
geht, trotte ich brav nebenher.
Ob ihr mich noch wiedererkennen würdet? Mein flauschiger Welpenpelz ist
weg, stattdessen bin ich ein schlanker Junghund, in dem angeblich ein
Windhund steckt (sagen die Nachbarn). Wenn meine Pfoten irgendwo Sand
berühren, drehe ich richtig auf. Dann muss ich buddeln und springen und
rennen. Zu Hause liege ich dann erst mal ein paar Stunden flach und
schaue Herrchen beim Arbeiten zu. Manchmal kommt auch mein Dackelkumpel
vorbei.
Wäre ich kein Mischling, würde ich sagen: Ich fühle mich in meinem neuen
Zuhause pudelwohl.
Danke für alles!
Eure Camusa