Hutch kam im April 2018 mit dem Tiertransporter der Feuerwehr zu uns. Er wäre angeblich gefunden worden – aber irgendetwas stimmte an der Geschichte nicht so richtig.
Dass er kein einfacher Hund ist, merkten wir ziemlich schnell. Er ist sehr misstrauisch und scheut sich auch nicht, nach vorne zu gehen. Es gab auch schon einen Beißvorfall mit einer Mitarbeiterin. Seitdem gehen nur noch bestimmte Kollegen in seinen Zwinger. Mit Hilfe von Leckerchen lässt er sich den Maulkorb aufsetzen und diesen hat er auch immer auf, wenn er Gassi geht. Er ist extrem unsicher und hat leider wahrscheinlich nie gelernt, zu kommunizieren, daher gibt es nur Freund oder Feind.
Glücklicherweise hat er eine sehr nette Gassigängerin, die sich seit Jahren um ihn kümmert und der er auch vertraut. Er hat sehr wenige Freunde, aber wenn man mit ihm warm ist, ist er sehr fröhlich, freundlich und anhänglich. Gerade für die Langzeitbewohner ist es so wichtig, eine Bezugsperson zu haben, auf die sie sich verlassen können.
Hatschis Vermittlungschancen stehen wirklich nicht sehr gut und wir versuchen ihm das Leben hier im Tierheim so angenehm wie möglich zu machen – soweit er uns lässt.
Da er gleich mehrere Erkrankungen hat und verschiedene Medikamente bekommt ist sein Unterhalt recht teuer. Deshalb würden wir uns sehr über Paten für Hutch freuen.