Topàs wurde mit fast 20 Hunden und vielen Katzen in einem vermüllten und heruntergekommenden Haus gehalten.
Aufgrund eines aufmerksamen Dachdeckers der auf dem Nachbarhaus gearbeitet hat, wurde der katastrophale Zustand uns und den zuständigen Ämtern gemeldet. Alle Tiere konnten aus dieser Hölle befreit werden und in die umliegenden Tierhem verteilt werden. Der Vorfall befand sich im Rheinsiegkreis, von wo wir in Köln dann auch gefragt wurden, ob wir Tiere nehmen können, was wir wie so oft taten. Zehn Hunde kamen zu uns, alle aus dem Osteuropäischen Raum, die meisten Tiere sind aus Bosnien/Herzegowina. Alle stammten aus dem Tierschutz und waren hier in einer "Pflegestelle" zur Weitervermittlung... Vermutlich lange nicht mehr kontrolliert...
Seit August 2021 sind noch einige, wenige Hunde bei uns die sich einfach noch nicht so einfach vermitteln lassen, aber unser Topàs gibt sich große Mühe, um endlich seinen Hafen zu finden. Gott sei Dank haben wir unsere engagierten, ehrenamtlichen Gassigänger die sich zum Teil sehr kompetent darum kümmern, dass unsere scheuen und zurückhaltenden Schützlinge sich an alltägliche Abläufe gewöhnen. Dazu gehört vor allem sich an Halsband, Brustgeschirr und Leine zu gewöhnen und anfänglich kleine, und dann immer größer werdende Spazierrunden zu gewöhnen.
Eine von Topàs Betreuerinnen schwärmt von seinen Fortschritten und freut sich über die großen Schritte die er macht. Topàs nimmt mittlerweile Futter aus der Hand und läuft schwanzwedelnd und recht entspannt an der Leine und zieht hier und da auch mal um an den ein oder anderen "Zeitungsartikel" zu kommen, zu studieren und kommentiert, "liked" das Ganze und scharrt.
Auch genießt er bei höheren Temperaturen das Waten im naheliegenden Bach.
Für Topàs suchen wir Menschen, gerne mit vorhandenem souveränen Ersthund in ländlichem Ambiente die sich auf die ein oder andere Unsicherheit anfänglich einstellen können und möchten.